Sengwarder Mühle: Jährliche Sanierungen kosten fünfstellige Summen
veröffentlicht im Genossenschafts-Magazin Weser-Ems, Ausgabe 08/2024
Die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland und die Volksbank Jever eG unterstützen den Heimatverein bei der Erhaltung des Wahrzeichens mit einer Zuwendung von 5.000 Euro.
Frischer Waffelduft liegt in der Luft, die Sonne strahlt und fast jeder Platz vor der Sengwarder Mühle ist besetzt. Gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Tee und natürlich leckeren Waffeln – so sieht ein typischer Mittwochnachmittag an dem beliebten Ausflugsziel in Wilhelmshaven aus. Doch damit diese Idylle auch in Zukunft erhalten bleibt, bedarf es ständiger Pflege und Instandhaltung. Die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland und die Volksbank Jever eG haben jüngst mit einer Spende von 5.000 Euro dafür gesorgt, dass die finanziellen Sorgen beim Heimatverein Sengwarden gesunken sind.
Zeichen der regionalen Verbundenheit
Die 1863 erbaute Mühle ist das Wahrzeichen Sengwardens. Seit 1986 wird der Galerieholländer von dem Heimatverein Sengwarden instandgehalten und konnte so vor dem Verfall gerettet werden. Dafür ist nach Angaben des Vereinsvorstands jedes Jahr eine fünfstellige Summe nötig.
Der 1. Vorsitzende Günter Hoffmann und der Mühlenbeauftragte des Heimatvereins Reiner Hinrichs hatten Mittel für die Sanierung des Geländers der Galerie auf der Wetterseite bei der VR-Stiftung beantragt. „Wir unterstreichen mit diesem gemeinsamen Engagement die regionale Verbundenheit und freuen uns, dieses Teilprojekt mithilfe der VR-Stiftung realisieren zu können“, sagte Susanne Leiting von der Volksbank Jever bei der Scheckübergabe.
Aktuelle Kostenvoranschläge: 18.000 Euro
Morsches Holz gehört ebenso zum Tagesgeschäft wie vom Wind gezeichnete Flügel, gelegentliche Löcher im Reetdach oder auch abblätternde Wandfarbe im Inneren. Aktuell lägen weitere Kostenvoranschläge von rund 18.000 Euro für notwendige Instandhaltungsarbeiten vor, so der Heimatverein.